Am 28. Januar 2015 von 9:00 bis 16:00

 

Workshop zum Thema:

 

Von der Aufbewahrung zur Archivierung?

Offene rechtliche Fragen bei der Nutzung und Bearbeitung von Nachlässen

 

Eine Kooperation zwischen dem Archiv der Max-Planck-Gesellschaft und dem Staatsarchiv Hamburg

 

Als Redner sind geladen:

Prof . Dr. Christian Baldus (Juristische Fakultät der Universität Heidelberg)

Andreas Nestl (Staatsarchiv München)

 

Ort: Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte,
       Boltzmannstraße 22, 14195 Berlin

 

Nachlässe bilden in vielen Archiven eine wichtige Ergänzung der Unterlagen des Archivträgers. Mitunter sind sie sogar ein elementarer Bestandteil der archivischen Überlieferung. Werden sie heute meist auf Grundlage ausführlicher vertraglicher Regelungen übernommen, mangelte es in der Vergangenheit oft an vergleichbaren förmlichen Vereinbarungen. 

Auch wurden vielfach nicht alle rechtlichen Fragen geklärt, mitunter ist der Kontakt zwischen Archiv und Depositalgeber im Laufe der Jahre abgebrochen. 

Hieraus resultieren einige Fragen im täglichen Umgang mit Vor- und Nachlässen, die insbesondere deren Nutzbarkeit berühren: 

Darf der Nachlass vorgelegt werden?

Wer ist Genehmigungsberechtigter?

Darf das Archiv die Unterlagen einer archivischen Bewertung unterziehen? 

Gibt es „verwaiste Nachlässe“? Wenn ja, wie ist mit diesen umzugehen?



In einem Workshop soll diesen Fragen nachgegangen werden. Zunächst erläutern Experten die zugrundeliegende Rechtslage. Anhand exemplarischer Fälle sollen dann Probleme skizziert, Fragen diskutiert und Lösungen aufgezeigt werden. Die Veröffentlichung einer Handreichung ist angedacht. 


Wegen der begrenzten Zahl verfügbarer Plätze wird um Teilnahmemeldung unbedingt gebeten:

Sekretariat: Simone Pelzer

 

Tel.: (030) 8413-3701

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